Am Wasserstraßenkreuz Minden wird im Sinne einer „Bypass- Lösung“ ein 700 m langer einspuriger Umflutkanal parallel zur Weser ausgehoben, um die Schifffahrt auf der Weser schon während der Bauarbeiten am Kanalübergang zu ermöglichen. Dazu müssen 100.000 qbm Boden bewegt werden. Britische Pioniere und die Firma Polensky & Zöllner machen sich ans Werk. Am 24. Dezember 1945 wird die erste Probefahrt stattfinden. Anschließend werden zwei Förderseilwinden der Bergwerke Salzgitter mit einer Leistung von je 220 PS zum Treideln der Binnenschiffe stromaufwärts installiert. (Kleinebenne, Würde, S. 89)