2009 | Stolpersteine in der Mindener Straße 12

Familie Dr. Moritz Oppenheim

HIER WOHNTE
DR. MORITZ
OPPENHEIM
JG. 1871
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 5.10.1942

Oppenheim, Moritz | Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der NS-Judenverfolgung in Deutschland (2007).

HIER WOHNTE
HANS OPPENHEIM
JG. 1909
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
FLUCHT IN DEN TOD

Oppenheim, Hans | Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der NS-Judenverfolgung in Deutschland (2007).

HIER WOHNTE
JOHANNA OPPENHEIM
GEB. LINDEMEYER
JG. 1888
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1943 AUSCHWITZ ERMORDET

Oppenheim, Johanna | Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der NS-Judenverfolgung in Deutschland (2007).

HIER WOHNTE
EDITH OPPENHEIM
JG. 1914
DEPORTIERT 1943
ERMORDET IN
AUSCHWITZ

Oppenheim, Edith | Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der NS-Judenverfolgung in Deutschland (2007).

Verlegt am 4.5.09 und 21.03.10 (Fritz Oppenheim).

Bildquellen

Die Familie Oppenheim bewohnte ihr Haus Nr. 129 in direkter Nachbarschaft zur Synagoge.
Dr. Moritz Oppenheim 1905 (rechts am Tisch)
Schützenkönigin Johanna Oppenheim, geb. Lindemeyer und Schützenkönig Karl Pundt (1911)
Edith Oppenheim (Mitte links). Konfirmationsfoto mit Superintendent Thummes (1930).
Badeszene am Kälberkamp (1930). Vorne rechts: Ernst Rosenthal (Viehhändler, Vositzender des Sportvereins, Ehefrau ist Martha, geb. Berghausen. Ehepaar Rosethal wanderte 1937 mit der fünfjährigen Tochter Inge nach Argentinien aus), links dahinter: Fritz Oppenheim (siehe Text). Zweite Reihe Mitte: Grete Berghausen (verh. Weil, 1939 nach Holland.

Regionale Quellen

Dr. Oppenheim gibt einen Impftermin bekannt. (BadW 18.07.1907)
Dr. Oppenheim nimmt als Mitglied des Kriegervereins Petershagen an einer regionalen Veranstaltung zur Geburtstagsfeier des Kaisers teil. (BadW 01.02.1910)
Bei einem Wettschießen des Kriegervereins erzielt Dr. Oppenheim den zweiten Preis. (BadW 02.08.1910)
Anzeige zur Geburt des zweiten Sohnes, Fritz Oppenheim, alias Fred Parker (BadW 17.01.1911)
Dr. Moritz Oppenheim ist als Wahlmann der Neustadt für die liberalen Parteien in Petershagen im Einsatz. (BadW 08.05.1913)
Bote an der Weser am 25. Februar 1913
Erzwungene Stundungen durch die Finanzverwaltung führen 1941 den Ruin der Familie herbei.

Sekundärliteratur

Unveröffentlichte Quellen

  • Rede des Schützenkönigs Karl Pundt und seiner Königin Johanna Oppenheim, geb. Lindemeyer (16.07.1911).
  • Kondolenzbrief von Dr. Oppenheim zum Tod seines Freundes Georg Lange (06.03.1920).
  • Archivalien der Nachkriegsprozesse. Verbrechen gegen die Menschlichkeit (1948).
  • Oppenheim, Edith: Ehrenbuch für die Kriegsopfer an der Staatlichen Aufbauschule Petershagen im zweiten Weltkrieg (1953).